Beide Eltern, alle Geschwister, die Oma und ein paar enge Freunde wissen nun Bescheid. Die Reaktionen während der Telefonate:
- »Dass das tatsächlich noch geklappt hat. […] Dass das tatsächlich noch geklappt hat. […] Dass das tatsächlich noch geklappt hat.«
- »Da hättest jetzt da sein müssen. Alles ruhig hier. 30 leute unterhalten sich gediegen und ich schreie auf ›Waaaahhhh Geil!‹«
- »Finger alle da, Köpfe nicht in der Mehrzahl. Glück gehabt, keine Zwillinge.«
- »Schreib doch ein Buch ›Daddy for Nerds‹.«
- »Ich hab’s gewusst. Ja, ich hab’s gewusst. […] Gewusst hab ich’s.«
Und, ja, es ist ein befreiendes Gefühl nun kein Geheimnis mehr um unsere zukünftigen Umstände machen zu müssen. Eine Art Milestone, der nächste Schritt, den neuen Menschen in unsere Existenz zu bewegen. Als hätten wir den Point-of-no-Return erreicht und den Verlauf der kommenden 20 Jahre unwiderruflich in Steine gemeißelt.
Ich bin neugierig, wie das die kommenden Wochen sein wird, jetzt, wo alle wissen, was los ist. Ob da eine Art sozialer Druck entsteht, wie, wenn man mit dem Rauchen aufhört oder abnehmen möchte, und das Ziel deshalb auf allen Social-Media-Kanälen herumposaunt? Oder ob man nun pausenlos durch Nachfragen um die eigenen Befindlichkeiten genervt wird? Auf jeden Fall kündigen sich bereits die ersten Sachspenden an – da hat wohl jemand noch kistenweise Babyklamotten im Keller.