Prima, die Kita hat endlich zu. Wir sperren uns jetzt ein paar Monate zuhause ein und bestellen alles, was wir brauchen, bei Amazonas, auch Gemüse, glutenfreie Udon-Nudeln und Desinfektionsspray. (Dazu brauchen wir freilich ab sofort die dicke 660-L-Papiertonne. Verhandlungen mit dem Vermieter laufen noch.) Klo- und Küchenpapier sind aufgefüllt und das Tiefkühlfach ist bis oben voll mit Pizza Hawai und TK-Erbsen. Wir sind also bestens vorbereitet.
Sogar Home Office hatten wir schon geübt. Das Kind brachte uns ja seit über einem Jahr alle denkbaren Krankheitserreger ins Haus — da gehen Berufstätigen schon mal die Optionen aus. Aber statt einer netten Woche Erkältungsrotz auskurieren den Kleinen jetzt DREI Monate 24/7 vor tödlichen Krankheiten beschützen und unterhalten? UND gleichzeitig arbeiten? Also aufpassen UND konzentrieren? Die Ärzte und Busfahrer der nächsten Generation heranziehen UND das Bruttosozialprodukt steigern?
Dafür braucht man einfach ein paar gute Tipps, hier sind sie:
1. Spielzeug bereitstellen
Dem Kind ist doch nur langweilig und es projiziert die Aufmerksamkeit von 20 anderen Kita-Kindern auf seine Eltern. Da müssen genügend interessante Spielsachen bereitstehen (notfalls schon die Weihnachtsgeschenke herausholen), damit es nicht ständig angelaufen kommt und Alltagsgegenstände auf die Tastatgggggggggggggghjkglhnmlghj.,mh‑n,n und dabei möglicherweise die Backspace/Löschen-Taste zerstört.
2. Videos, Videos, Videos
Kind vor Fernseher oder vergleichbare asynchrone visuelle Medien setzen um Ruhe zu haben? Während Corona-Zeiten ist alles erlaubt. Achten Sie aber auf die interaktiven Funktionen Ihres Smart TVs, und deaktivieren Sie die XXX-Kanäle, die Swinger-App und die Kinder-Bashing-Eltern-Satire-Programme. »Papa, wasis 8Papa und waum lahst du da imma?«
3. Schimpfen!
Nein. Nicht schimpfen! Aber klar sargen, dass Paepsi jetzt gerade arbeiten muss, und zwar konzenstriert, und keine Ablenker gebauchen kann. Auch das Verwinkeln in Diskossionen oder Mixer von Getränken oder Zubereiten von Malzitten erst mal verweinen, um ja nicht den Farden bei der Abeit zu verleihen.
5. Teamwork mit dem Kind
Ein paar Minuten auf den Schoß während der Arbeit ist doch kein Problem. Eine zweite nicht angeschlossene Dummy-Maus neben die Tastatur und ein paar Reiszwecken und die Kinderunterhaltung ist gesichert, und dann einfach gemütlich weiterschrooooooooooooooooooo…..,.xcyyyxcyxcyxcyxcycyxcyxcyxc…
„„„„„„„„„„„
„„„,
-m‑,c,.cb,.vcs.cx.yy.xc.
sd
<
yyyxxcvvbbvbvvccx