Und trotzdem haben wir uns bewusst für das Abenteuer entschieden, ein Kind auf dieser Welt zu spawnen. Irgendwann zwischen einer Marathon-Session »Gotham«, »Witcher 3«, der Perfektionierung von Shepherd’s Pie und Babysitten des Neffen. Da kamen wir zum Schluss, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei. Dieses Mal gab es keinen Aufschub, wir waren ohnehin schon spät dran. Die Biologische Uhr, und so. Frau 8BitPapa setzte noch Worte drauf, an die ich mich immer immer erinnern werde.
»Das ist ein Riesenprojekt, das wir nicht unterschätzen dürfen.
8BitPapa!
Ich will dieses Abenteuer mit dir zusammen erleben!«
Aber da ist er ja! Der Nachwuchs (Schluss mit lustig! Jetzt wird geboren). Seit 6. September 2017 mit Kopf, zwei Armen, zwei Beinen, zwei Herzkammern und allem anderen Pipapo, das zu einem Baby gehört (, was nicht selbstverständich ist). Zwischen Groß- und Vorstadt im Norden Berlins, in einer im Sommer viel zu heißen und im Winter viel zu kalten Mietwohnung. Unterm Dach. Und ohne Lift, verdammt.
Der Name verrät’s ja schon, ich gehöre zur Generation C64 und trage Heimcomputer, Perestroika, den Zauberwürfel, Queen und Blade Runner in THX-Sound in mir, das Erbe der Achtziger. Eine Ära, in der wir die Angst überspielten, wann uns das nächste Atomkraftwerk um die Ohren fliegt und wir keine Pilze und Wildschweine essen durften. Eine technologische Pionierzeit, in der Kinder zu Programmierern wurden, Teenager zu Raubkopierern und Eltern zu ratlosen Digital-Ignorants.
Dreißig Jahre später bin im Herzen Techie-Wizkid und Gamer geblieben. Und kann es nicht erwarten, die erste Partie Tetris mit dem Nachwuchs zu spielen. Bis dahin bestreite ich diese Begleitmission geduldig mit Player 2 Frau 8BitPapa und beobachte fasziniert, wie aus dem kleinen Non Player Character ein echter Mitspieler wird.
Mit einem Hauch Retro, einer Messerspitze Geek und missverständlicher Satire berichte ich in diesem Papa-Blog arglos von der Mission. Die Krux: In diesem Abenteuer wollen, nein, müssen wir alles richtig machen! Wir haben nämlich keine fünf Leben und es gibt keine Save Points, denn wir spielen im Hard Mode. Update: Wie sich kurz vor der Geburt des Sohnes herausstellte, starte ich sogar im Survival Mode.
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Transparenz: Dies ist ein privates Blog-Projekt, eine Eltern-Kolumne, mit einer Handvoll Sponsorenlinks, weil selbst die Second-Hand-Sachen für den Kleinen schweineteuer sind. (Wie bitte, neue Baby-Schuhe für 70 Euro?? Sind die aus tibetanischem Yeti-Leder mit goldenen Schnürsenkeln?) Auf Facebook und Twitter gibt es kurzweiliges Begleitmaterial und Links zu den veröffentlichten Texten. Mein zweiter Hauptaugenmerk liegt auf dem 8BitPapa-Instagram-Profil, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte, besonders die bunten und hochauflösenden. Diese Bilder sind direkt an meinen Sohn gerichtet und dokumentieren ihn und die Welt um ihn herum. Wenn er etwas älter wird, soll er über dieses Material lachen und staunen, wie verrückt unsere Welt jetzt ist.
Echte Namen bleiben unter Verschluss aus Respekt fürs Privatleben beteiligter Personen, dazu gehört freilich auch die Identität des Kindes (Ein Babyfoto tut doch niemandem weh).
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Viel Spaß nun beim Lesen!
Euer 8BitPapa
Reisender, jetzt aber schnell. 8bitpapa (at) 8bitpapa.de — LG